arolsen school auf der didacta

Vom 11. bis 15 Februar 2025 waren wir erstmals als Aussteller auf der Bildungsmesse didacta in Stuttgart vertreten und haben dort Einblicke in unsere digitale Lernplattform gegeben.
Jugendliche und junge Erwachsene erwarten neue, zeitgemäße Zugänge für die Auseinandersetzung mit Geschichte. Daher setzen wir in unserer Bildungsarbeit vor allem auf gegenwartsbezogene und lebendige digitale Lernangebote. Mit unserer neuen Lernplattform bieten wir eine modular aufgebaute, interaktive Lernumgebung für Schulen und andere Lerngruppen an – kostenfrei und ohne Registrierung. Die digitalen Minigames, die sich mit der NS-Geschichte und Fragen gesellschaftlicher Teilhabe und Ausgrenzung seit 1945 beschäftigen, konnten Interessierte direkt vor Ort testen.
„Ich verlasse sie sprachlos und begeistert.“
Feedback eines Besuchers
Großes Interesse aus dem Publikum
Die sieben verschiedenen Minigames bieten Einblicke in unterschiedliche Themenbereiche. So gibt das Minigame „Suspekt“ einen Überblick über die zahlreichen Orte der Außenlager des KZ Buchenwald. „Zuhören“ zeigt, wie jüdisches Leben heute aussehen kann und bei „Daten erleben“ konnten die Besucher*innen interaktiv herausfinden, welche Verbindungen zwischen Nationalität, Wohlstand und Lebensgestaltung bestehen. Lehrkräfte, aber auch politische Akteur*innen und Menschen aus der außerschulischen Bildung stoppten an unserem Stand und kamen mit uns ins Gespräch. Das Feedback war dabei durchweg positiv.


Die didacta ist die größte europäische Fachmesse und Weiterbildungsveranstaltung für das Bildungswesen und findet seit 1999 jährlich statt. Die Messe gliedert sich in drei Schwerpunkte: frühe Bildung, schulische/ außerschulischer Bildung und beruflicher Bildung. Dieses Jahr stand sie unter dem Motto „Demokratie braucht Bildung – Bildung braucht Demokratie“.
Proteste gegen Anwesenheit der AfD
Die diesjährige didacta stand unter dem Motto „Demokratie braucht Bildung – Bildung braucht Demokratie“. Bereits im Vorfeld der Messe und auch vor Ort löste der von der AfD angemeldete Stand massive Kritik und Proteste aus. Die didacta plant mit den Messegesellschaften Stuttgart und Köln, ab 2026 keine Parteien als Aussteller zuzulassen.