Um einer Verbreitung von COVID-19 entgegenzuwirken, bleiben unsere Leseräume bis auf Weiteres geschlossen. Sie können deshalb nicht vor Ort bei uns recherchieren. Die Arolsen Archives sind jedoch trotzdem für Sie da!

Auch wenn wir uns gerade nicht persönlich begegnen können, gibt es viele Möglichkeiten mit uns in Kontakt zu treten und die Archivbestände zu nutzen. Insbesondere für Wissenschaftler*innen haben wir aufgrund der aktuellen Corona-Lage neue Service-Angebote eingerichtet.

  • Online-Archiv: Die historischen Bestände der Arolsen Archives stehen seit April 2020 fast vollständig online. Interessierte können auf der ganzen Welt über das Online-Archiv auf 26 Millionen Dokumente mit Informationen zu 21 Millionen Namen von NS-Verfolgten zugreifen.
  • Anfrage stellen: Die Mitarbeiter*innen der Arolsen Archives beantworten schriftliche Rechercheanfragen. Forscher*innen, Wissenschaftler*innen und Interessierte können Informationen zu maximal zehn Personen pro Quartal erfragen. Wenn die Recherche in den Archiven erfolgreich ist, werden die Dokumente zu den gesuchten Personen kostenlos zur Verfügung gestellt. Auch bei Anfragen zu speziellen Themen stellen wir die relevanten Dokumente gratis zur Verfügung.
  • Rechercheunterstützung im Online-Archiv: Wenn Sie Fragen zu den Recherche-Möglichkeiten im Online-Archiv haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass Sie uns am schnellsten über unser Anfrageformular erreichen: Nutzen Sie bitte die Vorauswahl „Anfrage zu einem Thema“. Auf diesem Weg können Sie uns einfach Ihre Fragen zur Recherche, zu den Beständen oder Dokumenten im Online-Archiv schicken.
  • Remote Access: Dringende Forschungsprojekte müssen trotz COVID-19 weitergehen! Deshalb bieten wir ab sofort Remote Access zu unserer Datenbank, die sonst nur in Bad Arolsen und bei unseren Copyholdern in Washington, London, Jerusalem und Pierrefitte-sur-Seine genutzt werden kann. Durch diesen Fernzugriff erhalten Sie vollen Zugang zum Archiv und arbeiten virtuell im Lesesaal der Arolsen Archives. Bitte wenden Sie sich mit einer Skizze des Forschungsprojekts und einem Zeitplan an unser Archiv-Team.
  • OuSArchiv Tutorial: Um die Arbeit in unserer Datenbank (OusArchiv) zu erleichtern, stehen Ihnen ab sofort sechs Video-Tutorials mit Recherchetipps zur Verfügung. Erklärt wird, wie die digitale Sammlung strukturiert und organisiert ist. Wir machen Sie mit den Suchmasken und der Navigation vertraut und zeigen, wie man Dokumente zu Forschungszwecken speichert. Auch die Personensuche mit Hilfe der Zentralen Namenkartei und Tipps zum Auffinden von Materialien über bestimmte Gruppen, wie z.B. jüdische Opfer und Überlebende werden erläutert.
  • Jeder Name zählt: Bei diesem Crowdsourcing-Projekt können Sie von zu Haus aus Namen von Dokumenten ins Online-Archiv eingeben und sie so vor dem Vergessen bewahren. Wir möchten Ihnen damit eine unkomplizierte und aktive Form des Gedenkens anbieten und Sie helfen uns, das Online-Archiv zu erweitern. Zum Projekt
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