Das Massaker einer SS-Panzerdivision im französischen Dorf Ascq vom 2. April 1944 ist bislang ungesühnt. Seine Aufarbeitung durch eine preisgekrönte TV-Dokumentation ist nun Ausgangspunkt einer Online-Konferenz.

Die dreistündige Veranstaltung steht unter dem Titel „Eine Frage der Gerechtigkeit: Deutsch-französische Erinnerungskultur als Herausforderung für die Zukunft“. Sie beginnt um 18 Uhr mit der Vorführung des Films „Re: Das ungesühnte SS-Massaker – Ein französisches Dorf kämpft um Gerechtigkeit“, einer Koproduktion von Arte und NDR. Anschließend eröffnet die Botschafterin Frankreichs in Deutschland, Anne-Marie Descôtes, die Tagung.

Ab 19 Uhr diskutieren folgende Expert*innen unter der Moderation von Julien Acquatella:

  • Floriane Azoulay, Direktorin der Arolsen Archives
  • Dr. des. Andrea Erkenbrecher, Historikerin
  • Prof. Dr. Christian Kuchler, Professor an der RWTH Aachen
  • Julian Feldmann, Journalist beim NDR
  • Robert Bongen, Journalist beim NDR
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