Die Dokumente in den Arolsen Archives helfen dabei, die Verfolgungswege der Ermordeten zu dokumentieren. Sie zeigen aber auch, wie die Überlebenden versuchten, nach 1945 Fuß zu fassen und ein neues Leben zu beginnen. Tagtäglich erhalten wir durch die Anfragen Einblick in persönliche Schicksale. Zumindest von einigen möchten wir Ihnen gerne berichten.

Bei den Web-Dokus von „Living History“ sind biografische Dokumente und Sachdokumente aus den Arolsen Archives der Ausgangspunkt. Hinzu kommen zum Beispiel Informationen über die Zeit vor der Verfolgung und Fotos, die wir von Angehörigen bei ihren Besuchen erhalten haben. Den Familien ist es überaus wichtig, dass für zukünftige Generationen die Erinnerung lebendig bleibt.

Annas Suche nach der Wahrheit

Anna Salton Eisen begegnete dem Holocaust zum ersten Mal, als sie ein kleines Kind war und ein Aquarell in einer Schublade versteckt fand. Dieses kraftvolle und verstörende Bild war von L. Salzman signiert – ein Name, den sie nicht kannte. Anna wusste instinktiv, dass sie über etwas gestolpert war, das sie nicht finden sollte. Sie legte das Bild zurück und sprach nie darüber.

Zur Story
Jetzt Spenden
Mehr erfahren