Sie möchten eine Anfrage an die Arolsen Archives richten? Sie suchen Hinweise auf das Schicksal von NS-Verfolgten in Ihrer Familie oder benötigen Informationen für Forschungs- oder Bildungsprojekte? Bitte verwenden Sie unser Antragsformular!

Worüber wir Auskunft geben können:

Ihre Anfrage an die Arolsen Archives

Ein Formular für alle Anfragen: Wir führen Sie mit Auswahlmöglichkeiten durch das Formular und fragen alle notwendigen Informationen ab, um für Sie recherchieren zu können.

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Wartezeit

Hier sehen Sie die aktuellen Zahlen zu unseren Bearbeitungszeiten. Diese gelten für die Klärung von Schicksalen und Verfolgungswegen mithilfe unserer Dokumente. Wenn wir nach Gräbern suchen oder Kontakte zu Familienangehörigen vermitteln sollen, kann es deutlich länger dauern. Monatlich erhalten wir mehr als 1 000 Anfragen. In der Regel bearbeiten wir sie der Reihe nach. Anfragen von Überlebenden oder Anfragen mit einer hohen Dringlichkeit ziehen wir vor, so dass die Wartezeit nur einige Tage bis zu wenigen Wochen beträgt. Wir versichern Ihnen, dass wir unser Möglichstes tun, damit jeder Antragsteller seine Antwort so bald wie möglich erhält.

2 Monate durchschnittliche Wartezeit
5 Monate maximale Wartezeit
10.000 Anfragen in 2023

Stand: 30.06.2023

Zusätzliche Infos für Familien­angehörige

Jedes Jahr wenden sich viele tausend Menschen an die Arolsen Archives, um mehr über das Schicksal von Angehörigen zu erfahren. Die Anfragen zu NS-Verfolgten kommen aus der ganzen Welt. Hier finden Sie hilfreiche Informationen rund um Ihre Anfrage an die Arolsen Archives.

Zu den Hinweisen für Angehörige

Weitere Ansprechpartner

Wenn es um Entschädigungen für jüdische Opfer der NS-Verfolgung geht, erhalten Sie Unterstützung auf: www.claimscon.de

Wir haben keine Informationen über Soldaten der ehemaligen Deutschen Wehrmacht oder zu Vertriebenen und Flüchtlingen aus den ehemaligen Ostgebieten des Deutschen Reiches. Bitte wenden Sie sich an: www.bundesarchiv.de

Informationen über Kriegs- und Zivilgefangene sowie Wehrmachtsvermisste oder von der Roten Armee verschleppte Zivilisten gibt: www.drk-suchdienst.de

Wie haben die Überlebenden den Start in ein neues Leben geschafft? Welche Hilfen bekamen sie? 

Antworten auf diese Fragen geben Dokumente der Arolsen Archives aus der Zeit nach 1945. Sie enthalten viele Informationen über die Schicksale der Überlebenden, aber auch Hinweise auf die Ermordeten.

Durch die Sicherung der Informationen aus den Anfragen an die Arolsen Archives kommen zudem tagtäglich neue Namen und Erkenntnisse hinzu. Das Wissen über die NS-Verfolgten wächst dadurch Jahr für Jahr weiter.

»Der Wert dieser Dokumente steigt immer mehr. Sie sind die Erinnerung.«

Alexandr Afanasjew, ehemaliger Kriegsgefangener und KZ-Häftling des Konzentrationslagers Buchenwald und des Außenlagers Ellrich-Juliushütte bei seinem Besuch in Bad Arolsen.

Von Listen bis hin zu Fragebögen mit Fotos

Oft sind verschiedene Arten von Listen die Basis für die Auskünfte der Arolsen Archives. Sie stammen zum einen aus der nationalsozialistischen Bürokratie. Akribisch dokumentierten die Täter Deportationen, Einlieferungen, Krankheitsfälle und den Tod in den Konzentrationslagern. Listen haben aber auch die Alliierten angelegt, vor allem, als es um die Registrierung, Versorgung, Emigration oder Repatriierung der Displaced Persons (DPs) sowie die Aktivitäten des Kindersuchdienstes nach 1945 ging.

Häufige Fragen

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