Die neue mobile Website des ITS bietet vereinfachte Anfrageformulare und einen besseren Überblick

Der International Tracing Service (ITS) hat Mitte März 2016 eine neue Website online gestellt. Damit vereinfacht der ITS als zentrales Archiv und Dokumentationszentrum über NS-Verfolgung und die befreiten Überlebenden den Zugang zu seinen Informationen. Der modernisierte Online-Auftritt erleichtert die Kontaktaufnahme zum ITS für ehemals NS-Verfolgte und deren Angehörige. Die neuen, leicht verständlichen Anfrageformulare stehen jetzt außer auf Deutsch, Englisch, Französisch und Russisch auch auf Polnisch zur Verfügung. Den Zugang für polnischsprachige Nutzer zu vereinfachen war wichtig geworden, da sich aufgrund von Rentenzahlungen für bisher ausgeklammerte Opfergruppen verstärkt Anfragen aus Polen an den ITS richten – 2015 mehr als aus den Vereinigten Staaten oder aus der Russischen Föderation.

Zudem ist die Website für Smartphones und Tablet-Computer optimiert und lässt sich somit mobil besser nutzen. Informationen über die verschiedenen Aufgaben des ITS sind mit einem Einstieg nach Zielgruppen aufbereitet; Nutzer finden sich so schneller zurecht. Die Website veranschaulicht die seit 70 Jahren bestehende Verpflichtung des ITS für die NS-Verfolgten und ihre Angehörigen. Gleichzeitig bietet sie jedoch auch mehr Informationen über die aktuellen Forschungs- und Bildungsangebote und die internationale Verankerung des ITS in der wissenschaftlichen und archivpädagogischen Welt. Sämtliche Publikationen des ITS sind in einer übersichtlichen Infothek zu finden. Darüber hinaus geben mehr Bilder und Pressefotos Einblicke in das Archiv und die Originaldokumenten, die seit 2013 zum UNESCO-Weltdokumentenerbe gehören.

"
Jetzt Spenden
Mehr erfahren