Gershon Willinger kam am 24. September 1942 in Amsterdam zur Welt. Seine Eltern waren aus Deutschland geflohen. Doch nach der Besetzung der Niederlande durch das nationalsozialistische Deutschland begann auch dort die Judenverfolgung. Guido und Edith Helene Willinger gehörten zu den mehr als 100.000 Juden, die aus den besetzten Niederlanden in die Vernichtungslager im Osten deportiert und ermordet wurden.

Zuvor war es ihnen gelungen ihre Tochter und ihren Sohn in zwei nicht-jüdischen Familien unterzubringen. Beide überlebten. Doch durch Verrat fanden die Nationalsozialisten den Jungen und deportierten ihn im Alter von knapp zwei Jahren in das Konzentrationslager Bergen-Belsen und von dort aus wenige Monate später in das Konzentrationslager Theresienstadt.


Der Beitrag in der FAZ berichtet über den Lebensweg von Gershon Willinger, seinen Besuch beim ITS und seine Suche nach Informationen über das Schicksal seiner Familie.

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