Weshalb ist die Kampagne #StolenMemory wichtig? Welche Planung erfordert ein Archiv-Umzug? Wie bereitet der ITS die Online-Stellung großer Bestände vor? Und wie viele Menschen haben 2017 auf der Suche nach Informationen über NS-Verfolgte angefragt? Der ITS-Jahresbericht beantwortet diese und viele weitere Fragen.

„Seit 11 Jahren entwickelt sich der Internationale Suchdienst in Bad Arolsen zum nunmehr aufregendsten Archiv des Landes.“ Dieser Kommentar bei Twitter zeigt, dass es immer besser gelingt, die früher in der Öffentlichkeit unbekannte Institution mit ihrem Wert für die Gesellschaft international sichtbar zu machen. Auf vielen Ebenen hat der ITS 2017 Schritte in diese Richtung unternommen. Darüber möchten wir Sie im aktuellen Jahresbericht informieren.

Sie finden den Jahresbericht als Online-Publikation auf der Website des ITS. Artikel, Interviews und Grafiken geben einen Eindruck über aktuelle Projekte und die Arbeit als zentrale Informationsstelle zu NS-Verfolgten. 2017 haben sich mehr als 16.700 Menschen aus 75 Ländern an den ITS gewandt. Ein wichtiger Meilenstein für den Erhalt und Schutz des Archivs war der Umzug der zum Weltdokumentenerbe gehörenden Dokumente. Sie befinden sich nun erstmals zusammen unter einem Dach in einem Zwischenlager, das alle archivischen Anforderungen erfüllt.

Außerdem haben wir Schicksale von NS-Verfolgten sowie die oft akribischen Recherche von Angehörigen auf der Suche nach Information porträtiert. Und wir stellen Ihnen Wissenschaftler*innen vor, die beim ITS recherchiert haben. Sie finden außerdem viele Informationen über die Rückgabe von persönlichen Gegenstände der KZ-Häftlinge an ihre Familien im Rahmen der ITS-Kampagne #StolenMemory.

Hier kommen Sie zum ITS-Jahresbericht 2017

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