Deportationen im Nationalsozialismus - Quellen und Forschung | Online-Konferenz, 2.-4. November 2020
Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden etwa drei Millionen Jüdinnen und Juden, die Hälfte der Opfer des Holocaust, aus dem Deutschen Reich, den besetzten Gebieten und den mit Deutschland verbündeten Staaten in Ghettos, Lager und Vernichtungsstätten deportiert. Zudem deportierten Polizei und SS Zehntausende Sinteze und Sinti sowie Romnja und Roma vor allem in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz, wo die meisten von ihnen ermordet wurden. Deportationen waren ein zentrales Strukturelement nationalsozialistischer Verfolgungs- und Vernichtungspolitik. Der Fokus der Tagung richtet sich zum einen auf die verschiedenen Quellen, ihre Erkenntnispotentiale und (digitale) Erschließungsweisen sowie zum anderen auf neue (systematisierende und vergleichende) Forschungsfragen und -ansätze.
Veranstaltungsort
Die Konferenz wird als eine Zoom-Videokonferenz ausgerichtet (https://zoom.us). Die Einwahldaten werden registrierten Teilnehmer*innen kurz vor der Konferenz zur Verfügung gestellt.
Arbeitssprache
Die Arbeitssprache der Konferenz ist Englisch. Vorträge werden in englischer und deutscher Sprache mit einer Übersetzung vom Deutschen ins Englische und Englischen ins Deutsche präsentiert. Die Teilnehmer* innen können in Zoom ihren Audiokanal entsprechend auswählen. Die Diskussionen werden simultanübersetzt, eine Ausnahme bilden parallel stattfindende Panels, die mit »[Diskussion nur auf Englisch]« überschrieben sind.