Am 7. Juni 2021 eröffnen die Arolsen Archives zusammen mit MEMORIAL in Moskau die erste #StolenMemory Ausstellung in Russland. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Schicksale von zehn sowjetischen Zwangsarbeiter*innen, die von den deutschen Besatzern verschleppt und später im Konzentrationslager Neuengamme – oder angeschlossenen Außenlagern – inhaftiert waren. Bei der Inhaftierung wurden ihnen alle persönlichen Gegenstände weggenommen. Die Arolsen Archives bewahren bis heute einige dieser Erinnerungsstücke auf und suchen die Familien zur Rückgabe der Schmuckstücke, Fotos und Uhren.

Kooperationspartner für diese Ausstellung ist die Menschenrechtsorganisation MEMORIAL mit Sitz in Moskau. Sie setzt sich u.a. für historische Aufarbeitung und die Familien ehemaliger Zwangsarbeiter*innen in Russland ein.

Die Ausstellung ist in russischer Sprache und findet in Moskau in den Räumen von MEMORIAL (Karetnij rjad, 5/10) statt. Sie ist bis zum 15. August 2021 für die Öffentlichkeit zu sehen.

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