Am Freitag, den 17. Mai 2019 wird um 18:00 Uhr die Ausstellung #StolenMemory im Rathaus von Mondorf-les-Bains eröffnet. In der gesamten Stadt werden ein Jahr lang Dinge gezeigt, die Menschen im Moment ihrer Verhaftung durch die Nationalsozialisten abgenommen wurden. Es sind persönliche Gegenstände wie Uhren, Ringe, Brieftaschen, Familienfotos und Alltägliches wie Kämme, Puderdosen oder Rasiermesser.

Die Ausstellung ist Teil der Kampagne #StolenMemory, in deren Rahmen der ITS seit 2016 weltweit nach Familien sucht, um die gestohlenen Dinge zurückzugeben. Auf einem Teil der Plakate sind Objekte zu sehen, deren rechtmäßige Besitzer noch nicht gefunden wurden. Andere erzählen davon, was es Menschen bedeutet, diese Erinnerungsstücke in Händen zu halten. In Luxemburg wird die Umsetzung durch eine Kooperation mit der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA), der Mondorf Domaine Thermal und dem Luxembourg National Museum of the Resistance und der Gemeinde Mondorf-les-Bains ermöglicht.

Beim Eröffnungsempfang im Rathaus wird Ramona Bräu vom ITS die Kampagne und die Arbeit des ITS vorstellen. Außerdem halten der Botschafter und aktueller IHRA-Vorsitzender Georges Santer und Marcelle Mangen, Teil der Luxemburg-Delegation der IHRA und nationaler Vertreter im Internationalen Ausschuss des ITS eine Rede.

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