Unsere Projekte und Initiativen
News, Events, Storys und Dossiers
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News
Die Ohnmacht des IKRK in der NS-Zeit
Während des Zweiten Weltkrieges besucht das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) 12.750 Kriegsgefangenenlager in 41 Ländern durch 179 Delegierte und …
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Dossiers
Im Namen des Roten Kreuzes
Der 29. Oktober 1863 markiert den Auftakt für die erste Genfer Konvention. An diesem Tag, bei der ersten Konferenz des Internationale Komitee vom …
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News
(K)Eine Postkarte für Alice Lesser?
„Lebe! Staunend! Intensiv! Aus Hölle zurück, über deren Entmenschlichung sich geistiger Himmel der Freundschaft mit bedeutenden Frauen aller Länder spannte. …
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News
Nachrichten aus England für die Mutter im KZ
„Das Kind sorgt sich sehr um seine Eltern“, schreibt das IKRK im Dezember 1940 an das Deutsche Rote Kreuz. Im …
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Story
KZ-Häftlingsbibliotheken
Trotz der unmenschlichen Bedingungen in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern gab es in einigen sogenannte Häftlingsbibliotheken. Die Lagerkommandanten wollten mit diesen Einrichtungen …
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News
Wenn Geschichte auf Technologie trifft: Erinnern im digitalen Zeitalter
17,5 Millionen Namen, rund 40 Millionen Dokumente und fast 700.000 Suchanfragen pro Jahr: Das Online-Archiv der Arolsen Archives bietet eine …
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News
Europäische Verbindungen stärken
Serbien und Deutschland – welche Geschichte(n) verbinden diese beiden Länder? In unserem Erasmus+-Projekt „Connecting Stories“ steht diese Frage im Vordergrund. …
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News
Der Genozid in Srebrenica darf kein Nischenthema bleiben
Wie wird man zu einem Menschen, der sich unermüdlich für Aufklärung, Gedenken und politische Bildung engagiert? Für Sejfuddin Dizdarević, geboren …
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News
Holocaust-Überlebender findet Antworten im Archiv
Anfang September 2025 besuchte Dr. Peter Kenedi gemeinsam mit seiner Schwester und deren Ehemann die Arolsen Archives für eine Recherche. …
Arolsen Archives im Social Web
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Facebook
Marie Ehrlich wurde am 10. Februar 1944 wegen „Zersetzung der Wehrkraft“ hingerichtet. Ihr Brief wurde nie abgeschickt. In der Haftanstalt …
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Tiktok
@arolsenarchives Marie Ehrlich wurde am 10.02.1944 wegen „Zersetzung der Wehrkraft“ hingerichtet. Ihr Brief wurde nie abgeschickt. In der Haftanstalt München-Stadelheim …
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Tiktok
@arolsenarchives Keiner dieser Briefe wurde abgeschickt. In der Haftanstalt München-Stadelheim richteten die Nationalsozialisten mehr als 1.000 Menschen hin. Über 50 …
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In der Haftanstalt München-Stadelheim richteten die Nationalsozialisten mehr als 1.000 Menschen hin. Über 50 ihrer Abschiedsbriefe an Angehörige wurden zurückgehalten …
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The National Socialists executed over 1,000 people in the Munich-Stadelheim prison. More than fifty of the farewell letters they wrote …
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Tell us about your experience with the Arolsen Archives online archive and help us make it even better! We’re working …
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@arolsenarchives Emojis sind Teil der Alltagskommunikation. In Texten können sie zusätzliche Informationen liefern, aber auch allein funktionieren sie zur Kommunikation. …
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„It kept us alive again – [the thought] that maybe we’ll be able to take revenge for all those who …
Häufig gefragt
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs standen die Alliierten vor beispiellosen humanitären Aufgaben. Der 1948 gegründete „International Tracing Service“ (heute Arolsen Archives) wurde dabei zu einem zentralen Akteur und Brückenbauer. Über Jahrzehnte dokumentiert die Organisation die NS-Verbrechen, klärt die Schicksale der Betroffenen, schafft Gewissheit für Angehörige, führt Familien zusammen und unterstützte Überlebende dabei, ihr Recht auf Entschädigung durchzusetzen. Aus dieser Arbeit entstand das weltweit größte Archiv zu den Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus.
Viele Jahrzehnte nach ihrer Gründung sind die Arolsen Archives eine internationale Organisation, die für Aufklärung, Vertrauen und Versöhnung nach dem Krieg steht. Einer der ersten Direktoren nannte sie 1952 ein „Schaufenster der Demokratie“. Durch die Aufarbeitung der Vergangenheit leistete sie einen grundlegenden Beitrag für die Entstehung der europäischen Friedensordnung.
Bis heute wenden sich Jahr für Jahr Zehntausende Menschen aus aller Welt mit ihren Fragen an die Arolsen Archives. Die Sammlung gehört zum UNESCO Weltdokumentenerbe und ist eine wichtige Wissensquelle für die Gesellschaft. Die Arolsen Archives setzen sich mit ihrem weltweit zugänglichen Online-Archiv, ihren digitalen Projekten und interaktiven Bildungsangeboten für eine moderne Erinnerungskultur ein, um jüngeren Generationen die Bedeutung von Respekt, Vielfalt und Demokratie zu vermitteln.
Jeder, der Informationen über Opfer des Nationalsozialismus, ehemalige KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie in der Zeit nach 1945 über Displaced Persons sucht. Die Bundesrepublik Deutschland finanziert unsere Arbeit, um eine individuelle Aufarbeitung der NS-Verfolgung zu ermöglichen. Deshalb können wir für Überlebende sowie Angehörige von NS-Opfern kostenlos recherchieren und nach Spuren suchen, die dabei helfen, die Familiengeschichte einzuordnen und zu verstehen. Hinzu kommen Angebote für Interessierte aus Bildung, Forschung und Archiven.
Seit Mai 2019 treten wir unter dem neuen Namen Arolsen Archives – International Center on Nazi Persecution auf. Es handelt sich also um die gleiche Institution, die selbstverständlich weiterhin die bekannten Aufgaben wahrnimmt. Das Archiv ist entstanden, um die Verbrechen der Nationalsozialisten und die Schicksale der Opfer zu dokumentieren. Die gesellschaftlichen Entwicklungen zeigen, dass es immer wichtiger wird Interesse zu wecken, um das Wissen über die Verbrechen des NS-Regimes und die menschenverachtende Ideologie dahinter wachzuhalten. Der neue Name und die Ausrichtung als Internationales Zentrum über NS-Verfolgung ist eine logische Konsequenz dieser Weiterentwicklung. Als juristischer Name bleibt International Tracing Service übrigens bestehen, da die internationalen Abkommen mit den Mitgliedstaaten auf diesen Namen lauten.
Das Central Tracing Bureau (CTB), der Vorläufer des International Tracing Service (ITS) und der späteren Arolsen Archives, zog Anfang 1946 nach Arolsen. Für diesen Standort sprachen verschiedene Gründe: Arolsen lag in der geografischen Mitte der vier Besatzungszonen und war damit für alle Beteiligten gut zu erreichen. Zugleich bot die Stadt, die im Krieg kaum zerstört worden war, eine intakte Telefonverbindung und unversehrte Gebäude, die der ITS anfangs dezentral im ganzen Stadtgebiet nutzte. So zum Beispiel die alte Schule, das Neue und Alte Schloss und das zuvor von der SS genutzte Kasernengelände.
